Kurzbeschreibung der Methode: 
Die Methode Stadtteil.Aktiv.Kasse wird in einem Stadtteil eingerichtet, um gesammelte Spenden und ggf. Fördermittel, durch ein einfaches Antragsverfahren und eine Bewohner*innen-Jury, in den Stadtteil zurück zu geben.
Ablauf: 
Ein ansässiger Verein oder die Gemeinwesenarbeit vor Ort sammelt Spenden und wirbt Fördergelder ein. Interessierte Bewohner*innen kommen zu einer Jury zusammen und diskutieren Kriterien das gesammelte Geld wieder auszuschütten. Ein Antragsformular und -verfahren wird erarbeitet. Es wird Werbung gemacht und die Jury trifft sich regelmäßig um über eingehende Anträge zu entscheiden. Darüber hinaus kann die Jury Beratungen für Antragsstellende anbeiten und sleber Projekte und Aktionen initiieren.
Chancen: 
Die Methode aktiviert in zwei Richtungen. Einmal ist sie ein einfaches und schnelles Finanzierungsinstrument für Kleinstprojekte im Stadtteil und regt so zum Aktivwerden an. Andererseits besteht die Jury aus aktiven aus dem Stadtteil die sich über ihr bisheriges Engagement Gedanken machen sollen wie und was gut für den Stadtteil ist.
Mögliche Probleme: 
Wenn die Einrichtung der Kasse an eine Projektförderung gebunden ist, sollte von vorne herein kommuniziert und überlegt werden wie es mit der Kasse weiter geht, also wie lange wird Geld gesammelt. Es hat sich gezeigt das eine enge Begleitung der Jury durch eine Einrichtung/Verein sinnvoll und besonders am Anfang für die Koordination hilfreich ist. Außerdem sind Hürden beim Spenden sammeln möglich.
Handlungsfelder: 
Imageverbesserung und Öffentlichkeitsarbeit
Lokale Ökonomie
Soziale Aktivitäten und soziale Infrastruktur
Zielgruppe: 
Alle Anwohner*innen
Dauer: 
mehrere Jahre, mindestens ein Jahr
Frequenz der Beteiligung: 
Fortlaufend
Anzahl der Teilnehmer/innen : 
über 100
Autor: 
Frank Auracher