Gemeinwesenarbeit (GWA) zielt mit ihren Gestaltungsambitionen weniger auf die Veränderung und Anpassung von Individuen. Vielmehr begreift sich GWA als Praxisfeld und Arbeitsprinzip Sozialer Arbeit, die gesellschaftliche Ursachen für Armut, Marginalisierung und Diskriminierung reflektiert, bearbeitet und Impulse für Veränderungsprozesse gibt.

Die 21. GWA Werkstatt schaut auf Gelingensfaktoren und Widersprüche für Gemeinwesenarbeit als Ansatz struktureller Veränderungen. Objektivierbare strukturelle Barrieren sollen sichtbar werden und in der Praxis erprobte Handlungsoptionen werden vorgestellt und diskutiert.
Dabei arbeiten wir an beispielhaften Fragestellungen, wie:
Welche Handlungsmethoden sind erfolgsversprechend?
Inwiefern fördern und begrenzen Rahmenbedingungen und Abhängigkeitsverhältnisse der GWA ihre Struktur verändernden Potenziale?
Wie können Konflikte - als wesentliche Triebfeder gesellschaftlicher Veränderung - von GWA aufgegriffen und produktiv gemacht werden?

Alle Teilnehmenden der Tagung sind eingeladen ihre aktuellen Themen, verunsichernde Fragestellungen und Lernfelder "einzupacken und dabei zu haben". Die GWA werkstatt ist ein wichtiger Ort zum Praxisaustausch in diversen formalen und informellen Settings. Insbesondere die "Werkstatt" am 3. Tag wird ausschließlich Themen der Teilnehmenden aufgreifen und Raum geben, diese zu diskutieren.

Wann? Von Dienstag, den 18.06.2024, 12:00 Uhr bis Donnerstag, den 20.06.2024, 13:00 Uhr
Wo? VCH Hotel Haus Hainstein, Am Hainstein 16, 99817 Eisenach

Alle Informationen zur Werkstatt mit Ablaufplan, Kosten sowie die Anmeldemöglichkeiten befinden sich hier.