Südharz-Mobil – von Bad Lauterberg in den Südharz

Aufsuchend, mobil, vor Ort!

Kurzbeschreibung:

In den drei Städten Bad Lauterberg im Harz (BL), Herzberg am Harz (HB) & Bad Sachsa (BS) im Landkreis (LK) Göttingen (Gö) & der Umgebung der Städte soll mit einem mobilen aufsuchenden Angebot in Form eines bunten auffälligen "Südharz-Mobils" (umgebautes Wohnmobil) die intergenerationale & -kulturelle Begegnung der Bevölkerung (BV) gefördert & Beratung ermöglicht werden. Da bisherige stationäre Angebote nicht ausreichen, um die in den abgelegenen ländl. Gebieten lebende BV zu erreichen, soll mit einem innovativen Ansatz die GWA im Südharz aus- & aufgebaut werden. Dadurch wird ein neuer Sozialraum erschlossen, der von vorhandenen stationären Angeboten bisher ausgeschlossen ist. Zwei Personen (neue GWA und Mitarbeitende bestehender Angebote) sollen gemeinsam im Mobil an diversen Standorten (v.a. ländl. Gebiete & Brennpunkte) Beratung (u.a. Sozial- & Schuldnerberatung) & Begegnung anbieten. Außerdem sollen Begegnungslotsen (BeLo) ausgebildet werden, die Begegnungsangebote in priv. u. öffentl. Räumen im ländl. Raum anbieten.
Ziel ist es, den Bewohner*innen (BW) Räume zu bieten, um in Kontakt zu treten, Vereinsamung entgegenzuwirken & Spannungen zw. den BV-Gruppen abzubauen. Zudem soll der Verbreitung v. extremistischem Gedankengut entgegengearbeitet werden. Durch einen Settingansatz wird die defizitäre soziale Infrastruktur gestärkt, v.a. durch lebenspraktische Unterstützung & Beratung, die auf lokale Probleme wie Armut & Arbeitslosigkeit reagiert. Zur Umsetzung wird eine Zusammenarbeit mit den Familienzentren (FZ), Beratungsdiensten, Vereinen & Trägern angestrebt. Zudem soll die städte- und regionenübergreifende Vernetzung intensiviert werden, um das Zusammenwachsen & eine nachhaltige Integration zu fördern.
Da die Ausgangslage in den Städten ähnlich ist, können die BW von der Zusammenarbeit mit den vorhanden Strukturen profitieren, da diese sich gegenseitig ergänzen. Es soll kommunenspezifische und -übergreifende Angebote geben. Trotz der ähnl. Ausgangslage gibt es in den Städten unterschiedl. Bedarfe und bestehende Angebote, die durch Kooperation u. Ausweitung des Angebotes & Gebietes ausgeglichen werden können. Gemeinsam können die drei Städte bessere Effekte erzielen, da eine auf eine Kommune beschränkte Vernetzung auf Grund der defizitären Strukturen in den einzelnen Städten weniger erfolgsversprechend ist. Die neuen Angebote sollen allen BW unabhängig von Geschlecht, Alter, Herkunft, usw. offen stehen & die Bedarfe der gesamten BV in den Blick nehmen.

Ausgangslage / Problem:

Die Städte BL, HB und BS liegen im nördl. Teil des LK Gö. sowie im südl. Teil des Harzes. Die drei Städte vereint eine ähnliche Ausgangslage: fehlende soziale Infrastruktur, Kinder- u. Altersarmut, ein hoher u. zunehmender Anteil an älterer Bevölkerung (BV), hohe Arbeitslosigkeit, Abwanderung der BV u. eine hohe Akzeptanz von rechtem Gedankengut. Der größte Träger hat seine Angebote in der Region 2024 eingestellt, wodurch eine Lücke entstanden ist. Zudem existieren Spannungen zw. den verschiedenen BV-Gruppen. lntergenerationale & -kulturelle Begegnungen finden kaum statt u. der soziale Zusammenhalt innerhalb der BV ist nur schwach ausgeprägt. Es lässt sich eine Segmentierung der BV auf emotionaler & sozialer Ebene feststellen. Es gibt kaum Angebote od. Aktivitäten vor Ort, die Begegnungen ermöglichen, wodurch Einsamkeit ein großes Problem darstellt. Insb. für Jugendliche und junge Erwachsene ergibt sich eine schwierige Ausgangslage, da die Städte stark durch die ältere BV geprägt sind u. wenig Angebote für Jugendliche existieren.
Zudem handelt es sich um eine ländl. Region, wodurch große Teile der BV nicht durch die bisherigen Angebote erreicht werden, da diese sich hauptsächlich auf die großen Städte konzentrieren. Erschwerend kommt hinzu, dass die BW nicht mobil sind, da der öffentl. Nahverkehr schlecht ausgebaut ist.
Es besteht die Gefahr, dass rechtes Gedankengut sich weiter in der BV vor Ort ausbreitet, da die BV durch die schwierige Ausgangslage anfälliger für extreme Weltanschauungen ist. Durch den mobilen Auf- & Ausbau von GWA-Strukturen soll verhindert werden, dass die Angebotslücke von rechtem Gedankengut u. deren entsprechenden Angeboten eingenommen wird.

Jahresziel:

Aufbau und Vernetzung der aufsuchenden GWA

(Veränderte) Bedarfe ermitteln

Maßnahme:

(Online)Befragung der BW u. der Multiplikator*innen (Stadtverwaltungen, FZen usw.), Durchführung von aktivierenden Workshops, Metadatenanalyse (von ALG I, SGB II, Jugendhilfemaßnahmen, Senioren-Pflegestützpunkt, Anzahl Asylbewerber*innen usw.), Erfahrungen & Daten aus (eigenen) Beratungsangeboten

Wirkung:

Qual. & quant. Daten gesammelt, Chancen & Probleme identifiziert, belastbare Befunde mit Kooperationspartnern (CV, FZen) & BV geteilt, Politik & Verwalt. sensibilisiert, Angebote an Bedarfe d. BV angepasst, Veränderungen erprobt & Selbstwirksamkeit der BW erreicht, Ohnmacht der BV entgegengewirkt

Bewohner*innen & Netzwerk informieren, mobilisieren, ehrenamtliche Begegnungslotsen (BeLo) ausbilden

Maßnahme:

Über Kooperationspartner (u.a. FZ), persönl. Kontakte, Medienberichte, Websiten LK, CV, usw., Stadtverw., bestehende Beratungsangebote, Kirchen, Parteien & mit Flyern, Plakaten, E-Mail-Verteiler, Social Media-Auftritte (z.B. Instagram & Facebook) informieren, in Koop. mit Zivilgesell. BeLo ausbilden

Wirkung:

Pool v. Personen zur Durchführung von Begegnungsformaten hat sich gebildet, BW führen selbsttätig Begegnungsformate durch, haben eigene Netzwerke & tauschen sich mit anderen Netzwerken aus. Interkult. & -generation. Begegnungen finden statt. Die fachl. Begleitung der GWA-MA wird in Anspruch genommen

Umsetzung der mobilen Beratungs- und Begegnungsangebote für alle BW

Maßnahme:

FZG ist bereit, Fahrplan erstellt, kooperiert mit Beratungsdiensten & Kooperationspartnern, bedient BV in den ländl. Orten an versch. Plätzen, Unterstützung der BV beim Aufbau v. Begegnungsformaten durch Schulungen & Begleitungen, ständige Kooperationen zum BeLo-Einsatz in öffentl. & priv. Räumen

Wirkung:

Südharz-Mobil hat dynamischen Fahrplan & fährt zu Orten, div. Beratungsangebote finden dezentral statt für BW, BV nutzt Beratungsangebote, interkult. & -generationale Begegnungen (Feste, Sport) finden an öffentl. Orten & in priv. Räumen statt, mehr Personen veranstalten & nehmen an Begegnung teil.

Daten Bezogen auf den Zeitraum von einem Jahr:

Wie viele Personen werden durch das Projekt in diesem Jahr erreicht?:

51 - 100

Wie viele Akteure und Akteursgruppen kommen in diesem Jahr hinzu?:

5 - 8

Wie viele Veränderungen im Gebiet werden durch die Maßnahme in diesem Jahr sichtbar?:

2 - 4

Jahresziel:

Entstandene Begegnungsstrukturen nach Bedarfsmeldung der Beratungsdienste für Projekte nutzen

Verbreitung von rechtem Gedankengut entgegenwirken

Maßnahme:

Präventionsmaßnahmen durchführen: BeLos bieten alternative Begegnungsmöglichkeiten an zu rechten Strukturen, GWA initiiert Mobile Beratung geg. Rechtsextremismus, Vernetzung Ausstiegsberatung, Partnerschaft f. Demokratie des LK, Demokratiekonferenz, Anti-Rassismus-Schulungen, Argumentationstraining

Wirkung:

BV fühlt sich gestärkt, traut sich wieder an öffentl. Orte, hat gelernt, wie sie mit Rechtsextremismus besser umgehen können, BW haben Angebote in Anspruch genommen, demokratische Strukturen erleben sich wirksam, mehr Kontakt & Miteinander in der BV, Mitwirkungsbereitschaft als ehrenamt. BeLo steigt

Beratungsstrukturen & BeLo (auch Cyber) etablieren sich in d. Region & mobilisieren BW z. Mitwirkung

Maßnahme:

Regionale/Lokale Netzwerke mit Hilfe v. Workshops erweitern, neue Kooperationspartner mit FOBIs gewinnen, Evaluation/Fortentwicklung der bisherigen BW-Beratungen, innovative Beratungsformate schaffen, die fortlaufend an Bedarfe d. BV ausrichten, neue BeLo ausbilden & in neuen Ortschaften einsetzen.

Wirkung:

Innovative Beratungen finden über TikTok/YouTube statt, z.B. Cyber-BeLo ausgebildet & bieten Begegnungsangebote an, mehr Ortschaften u. größerer Teile de BV, neue BV-Gruppen werden durch BeLo erreicht & machen mit, Mitwirkung gestiegen, flexible Begegnungsformate unter BeLo & unter BV finden statt

Nachhaltigkeit des Projektes sichern

Maßnahme:

BeLo fortl. ausbilden & animieren sich selbst zu vernetzen, zivilgesell. Netzwerke in BV etablieren, mit Projektbeirat Nachhaltigkeit planen & sicher stellen, Fördergelder f. Zeitraum nach d. Förderperiode beantragen, Kooperationspartner befähigen mobile Beratungs- & Begegnungsangebote fortzuführen

Wirkung:

Finanzierung d. GWA sicher gestellt, Kooperationspartner bieten eigenständig mobile Beratungs- & Begegnungsangebote im Projektgebiet an, Netzwerke & lokaler Beiräte funktionieren, BeLo verstärkt Zivilgesellschaft, BeLo-Struktur wächst, Ohnmacht der BV verschwindet, Selbstwirksamkeit d. BW steigt

Daten Bezogen auf den Zeitraum von einem Jahr:

Wie viele Personen werden durch das Projekt in diesem Jahr erreicht?:

101 - 500

Wie viele Akteure und Akteursgruppen kommen in diesem Jahr hinzu?:

2 - 4

Wie viele Veränderungen im Gebiet werden durch die Maßnahme in diesem Jahr sichtbar?:

2 - 4

Jahresziel:

Nachhaltigkeit der aufsuchenden GWA sichern

Begegnungs- und Beratungsstrukturen festigen

Maßnahme:

Durch Andockung d. BeLo an Wohlfahrt die gesell. Begegnung festigen, die Kooperation der BeLo mit der lokalen Politik & Medien forcieren, ehrenamtl. BeLo-Beauftragte in drei Städten benennen, lok. Beratungsbedarf & -Themen ermitteln, BW-Beratung über haupt- & ehrenamtl. Unterstützer*innen sichern.

Wirkung:

BeLo als Ehrenamt wird selbstläufer, Identifikation der BW mit Wohnorten erreicht, Ehrenamt ergänzt Hauptamt, BeLo fungiert als Vorbild für andere ländl. Regionen, soz. Innovation & Tradition ergänzen sich gegenseitig, Beratungsdiskrepanz zw. länd. Bevölkerung und städt. Bevölkerung wurde überwunden

Evaluation und Weiterentwicklung der im Südharz implementierten Beratungs- & Begegnungsangebote

Maßnahme:

Prozessorientierte Vorher/Nachher-Analyse in Koop. mit Unis., mit Neuorientierung auf die Zukunft die Beratungs-/Begegnungszeiten d. GWA anpassen, Angebotslandschaft f. Südharz-Mobil entwickeln, die GWA organisiert FoBis für BV, die GWA/BeLo bauen die mob. Beratungs- & Begegnungsformate auf & aus.

Wirkung:

Positive Veränderungen im Südharz sichtbar, innovative Angebotsstrukturen angestoßen, Wünsche der BV berücksichtigt, mobile Präsenz von GWA ist überall sichtbar, Erweiterung d. Wirkungskreises & Themenspektrums fand statt, auf länd. Gebiete zugeschnittene Datenbank entwickelt sich dynamisch weiter

Zukunft mit Bewohner*innen planen & eine inklusive Wir-Identität schaffen

Maßnahme:

Zukunft-Projektion mit Installierung v. Lokale Agenda 2035, die Demokratie- und Integrationskonfer. 2028, BW aktiv mit einbinden in Zukunftsplanung, Implementierung v. Projekt-Ideenwerkstätten, GWA-Abschlussbericht mit BW-Feedbacks & Wünsche der BW f. die GWA-Fortsetzung online erfassen & einsetzen.

Wirkung:

Abschlussbericht interaktiv erstellt, Dem.- & Integ.-konferenz wurde durchgeführt, Zukunftsplanung fand partizipativ & vielfaltskonform statt, BV profitiert von gemeinsamer Zukunftsplanung, weniger Konflikte zw. BV-Gruppen, die BV sensibler/ zuversichtlicher bzgl. der Problemlagen der ländl. Gebiete

Daten Bezogen auf den Zeitraum von einem Jahr:

Wie viele Personen werden durch das Projekt in diesem Jahr erreicht?:

501 - 1000

Wie viele Akteure und Akteursgruppen kommen in diesem Jahr hinzu?:

2 - 4

Wie viele Veränderungen im Gebiet werden durch die Maßnahme in diesem Jahr sichtbar?:

2 - 4

Ansatz GWA/QM:

Das Projekt richtet sich an alle Bewohner*innen des Projektgebietes unabhängig von Alter, Geschlecht, Nationalität usw., an dessen Interessen bzw. Bedarfslagen sich die aufzubauende GWA orientiert. Es möchte die materiellen (durch Schulnerberatung, Sozialberatung), infrastrukturellen (z.B. durch Ausbau Beratungsangebote) und immateriellen (z.B. Verbesserung des Kontaktes der BV, rechtem Gedankengut entgegenwirken) verbessern und bietet eine mobile Anlaufstelle für die BV vor Ort. Dabei steht kein bestimmtes Thema und keine bestimmte Zielgruppe im Fokus. Stattdessen wird es ein breites Angebot an Begegnungs- und Beratungsformaten geben. Durch die Angebote soll der Zusammenhalt der BV vor Ort gestärkt werden, damit diese sich selbst gegen die erstarkenden rechten Strukturen & Angebote stellen können und zusammenwachsen, um ein besseres Miteinander im Projektgebiet etablieren zu können. Dies ist nicht nur ein regionales, sondern gesamtgesellschaftl. Problem, welches sich im Südharz besonders zeigt. Zudem stehen im Mittelpunkt des Projektes vielfältige gemeindenübergreifende Vernetzungsanstrebungen, um im Südharz ein Netzwerk aufzubauen, welches in den ländl. Gebieten die Infrastruktur stärken soll. Dazu wird mit vielfältigen Aktueren vor Ort, v.a. mit den Familienzentren und der Caritas, kooperiert. Dies soll vor allem die ländl. Gebiete des Südharzes inklusive der Zentren (BL, HB und BS) sozial stärken und auf vielfältige Weise (Beratungs- & Begegnungsebene) voranbringen.

Methoden:

Aufsuchende Sozialarbeit, Beteiligungsprojekte, Generationsübergreifender Ansatz, Nachbarschaftshilfe, Netzwerkarbeit, Öffentlichkeitsarbeit, Persönliche Kontakte zu Bewohner/innen, Sozialpädagogische Beratung und Begleitung, Veranstaltungen zur Vernetzung der BewohnerInnen, Vernetzung mit GWA in Nachbarkommunen

Qualitätsstandards:

1. Menschen stehen im Zentrum

Bewohner*innen des Projektgebietes wurden informiert, nehmen die Angebote in Anspruch und beteiligen sich aktiv an der Entwicklung und Durchführung neuer Begegenungsformate

2. Selbstorganisation ist möglich

Ehrenamtliche Begegnungslotsen (BeLo) wurden gewonnen u. ausgebildet. Bewohner*innen des Südharzs bieten als BeLo selbstständig Begegnungsformate an und haben eigene Netzwerke gebildet. Zivilgesellschaftliche Strukturen haben sich unter den BW etabliert.

3. Stärken vor Ort nutzen

SWOT-Analyse & Befragung, Ressourcen der BV werden für Begegnungsformate genutzt, BV nimmt Angebote in Anspruch

4. Zielgruppenübergreifendes Denken und Handeln

Angebote richten sich an sämtliche BV-Gruppen, vielfältge intergenerationale und -kulturelle Beratungs- und Begegnungsformate wurden etabliert, Kontakte zwischen versch. BV-Gruppen finden statt, BV wächst zusammen

5. Ressortübergreifendes Denken und Handeln

Entstandenes GWA-Netzwerk kooperiert ressortübergreifend mit vielfältigen Akteuren: Beratungsstellen, Schulen, KiTas, Zivilgesellschaft, Behörden usw.

6. Starke Netzwerke und Kooperationen

Netzwerk im Südharz wurde etabliert und wird genutzt, um Beratungs- und Begegnungsangebote anzubieten. Es existieren gemeinsame Strukturen (z.B. E-Mailverteiler, regelm. Austauschreffen). Mehrere Projektbeiräte wurden aus den Netzwerken gebildet.

7. Zusammenleben gestalten – Nachbarschaft fördern

Begegnungsangebote stärken Kontakte der BV vor Ort. Es wurden Nachbarschaftsnetzwerke zur Unterstützung etabliert. BV macht positive Erfahrungen durch Begegnungsangebote. Vereinsamung der BV ist zurückgegangen. BV traut sich wieder vor die Tür.

8. Infrastruktur entwickeln

Versch. Beratungsangebote finden mobil in den ländl. Gemeinden statt. Lebenssituation der BV hat sich durch Beratungs und Begegnung gebessert.

9. Gesamtkommunales Denken und Handeln

Städte im Harz arbeiten im Prozess eng mit LK zusammen. Die GWA wurde gemeindeübergreifend etabliert u. dient als gutes Beispiel für mobiles Angebot. GWA-Nachhaltigkeit wurde durch Integration in die komm. Strukturen und Kooperationen gesichert.

Name des Projektgebietes:

Bad Lauterberg im Harz Kernstadt (Aue), Barbis, Bartolfelde, Osterhagen

Stadttyp:

Kleinstadt (5.000 - 20.000 Einwohner)

Einwohnerzahl des Projektgebietes:

10600

Quelle / Anmerkungen:

Stadt Bad Lauterberg: https://www.badlauterberg.de/fileadmin/Mediendatenbank/PDF_Stadt/Verwaltung/Zahlen_und_Fakten.pdf

Abgrenzung des Projektgebietes:

Bei dem Projektgebiet handelt es sich um die Städte Bad Lauterberg im Harz, Herzberg am Harz (nordwestlich von Bad Lauterberg) und Bad Sachsa (südöstlich von Bad Lauterberg) sowie und vor allem deren zugehörige Gemeinden im ländlichen Raum. Bad Lauterberg im Harz fungiert als Zentrum, dessen Wirkung sich durch die aufsuchende GWA auf die Region herum sowie die Städte Bad Sachsa und Herzberg ausweitet. Zudem haben die einzelnen Städte jeweils eigene Ausstrahlungskreise bzw. Einzugsgebiete, auf die sich die GWA konzentrieren soll. Diese sind jeweils die dazugehörigen Gemeinden im ländl. Raum, welche durch die aufsuchende GWA erreicht und als neue Sozialräume erschlossen sowie an die Kernstädte angebunden werden sollen. Im Fall von Bad Lauterberg handelt es sich um die Kernstadt und hier vor allem um den Stadtteil Aue, der neben den ländl. Gebieten ebenfalls von der Sozialinfrastruktur ausgeschlossen ist. Dieser ist durch einen Berg vom eher touristischen Stadtteil abgegrenzt ist. Im Stadtteil Aue ist die schwach ausgebaute Sozialstruktur besonders sichtbar. Die angegebenen Merkmale beziehen sich auf Bad Lauterberg gesamt.

Das Projektgebiet liegt im Programmgebiet „Sozialer Zusammenhalt“:

nein

Projektgebiet geprägt durch:

Mangelnde Erreichbarkeit des Gebietes, Schlechte Nahversorgung (Waren, Dienstleistungen, medizinische Versorgung), Fehlende Infrastruktur (Soziales, Kultur, Bildung, Sport, Freizeit und Verkehr), Fehlen von Einrichtungen mit Treffpunkt-Charakter, Fehlende Sicherheit im öffentlichen Raum, Ein schlechtes Gebietsimage, Starke und übermäßig schnelle Veränderung der Bewohnerstruktur, Vermehrten Zuzug von Geflüchteten, Fehlende Arbeitsplätze und Beschäftigungsangebote, Fehlende Ausbildungs- und Qualifizierungsangebote, Zunahme von Transferleistung

Merkmale des Projektgebietes:

Anteil der älteren Bewohner*innen (ab 60 Jahre)

Anmerkung:

Projektgebiet bezieht sich hier auf die Gemeinden um Bad Lauterberg (Barbis, Bartolfelde, Osterhagen). Schätzung anhand foglender Daten der Stadt Bad Lauterberg: https://www.badlauterberg.de/fileadmin/Mediendatenbank/PDF_Stadt/Verwaltung/Zahlen_und_Fakten.pdf

Projektgebiet:

36 %

Gesamtstadt:

33 %

Sonstige:

0 %

Jugendliche/junge Erwachsene (bis 26 Jahre)

Anmerkung:

Projektgebiet:

7 %

Gesamtstadt:

8 %

Sonstige:

0 %

Anteil Kinder (bis 14 Jahre)

Anmerkung:

Projektgebiet:

10 %

Gesamtstadt:

12 %

Sonstige:

0 %

Menschen mit Zuwanderungsgeschichte

Anmerkung:

Projektgebiet bezieht sich hier auf die Gemeinden um Bad Lauterberg (Barbis, Bartolfelde, Osterhagen). Bevölkerung mit Migrationshintergrund, Landkreis Göttingen: https://www.landkreisgoettingen.de/fileadmin/eigene_Dateien/Landkreis/Regionalplanung_Regionalentwicklung/Servicestelle_Statistik/Statistisches%20Jahresheft/LK_Goettingen_Stat._Bericht_2024_Teil_1.pdf, Seite 52

Projektgebiet:

24 %

Gesamtstadt:

19 %

Sonstige:

0 %

Arbeitslose Menschen (gesamt)

Anmerkung:

Projektgebiet bezieht sich hier auf die gesamte Gemeinde Bad Lauterberg, Quelle: Wirtschaftsförderung Region Göttingen, https://datacharts.de/regioboard-region-goettingen/

Projektgebiet:

4 %

Gesamtstadt:

0 %

Sonstige:

0 %

Davon arbeitslose junge Menschen

Anmerkung:

Anteil der Jugendlichen (15 bis 25 Jahre) Arbeitslosen an der Gesamtzahl der Arbeitslosen, Projektgebiet bezieht sich hier auf die Gesamte Gemeinde Bad Lauterberg, Quelle: Wirtschaftsförderung Region Göttingen https://datacharts.de/regioboard-region-goettingen/

Projektgebiet:

10 %

Gesamtstadt:

0 %

Sonstige:

0 %

Menschen die Transferleistungen beziehen (gesamt)

Anmerkung:

SGB II-Quoten in % in den Städten, Gemeinden und Samtgemeinden, Quelle: Landkreis Göttingen, Statistisches Berichtsheft Ausgabe 2024 Teil 2, S.64, https://www.landkreisgoettingen.de/fileadmin/eigene_Dateien/Landkreis/Regionalplanung_Regionalentwicklung/Servicestelle_Statistik/Statistisches%20Jahresheft/Landkreis_Stat_Bericht_2024_Online_Teil_2.pdf, Projektgebiet Schätzung anhand der Daten des Landkreises, Projektgebiet bezieht sich hier auf die ländl. Gemeinden, die zu Bad Lauterberg gehören

Projektgebiet:

12 %

Gesamtstadt:

9 %

Sonstige:

0 %

Davon Kinder die Transferleistungen beziehen

Anmerkung:

Kinderarmutsquote (NEF-Quoten) in % in den Städten, Gemeinden und Samtgemeinden, Quelle: Landkreis Göttingen, Statistisches Berichtsheft Ausgabe 2024 Teil 2, S.65, https://www.landkreisgoettingen.de/fileadmin/eigene_Dateien/Landkreis/Regionalplanung_Regionalentwicklung/Servicestelle_Statistik/Statistisches%20Jahresheft/Landkreis_Stat_Bericht_2024_Online_Teil_2.pdf Projektgebiet Schätzung anhand der Daten des Landkreises, Projektgebiet bezieht sich hier auf die ländl. Gemeinden, die zu Bad Lauterberg gehören

Projektgebiet:

15 %

Gesamtstadt:

12 %

Sonstige:

0 %

Weitere Projektgebiete:

Name des Projektgebietes:

Herzberg am Harz Kernstadt, Pöhlde, Scharzfeld, Sieber, Lonau

Stadttyp:

Kleinstadt (5.000 - 20.000 Einwohner)

Einwohnerzahl des Projektgebietes:

14000

Quelle / Anmerkungen:

Stadt Herzberg am Harz: https://www.herzberg.de/portal/seiten/zahlen-daten-fakten-900000080-25580.html

Abgrenzung des Projektgebietes:

Das Teilprojektgebiet bezieht sich auf die ländl. Gemeinden um Herzberg am Harz bzw. die Gemeinden, die zu Herzberg am Harz als Stadt gehören (Pöhlde, Scharzfeld, Sieber, Lonau).

Das Projektgebiet liegt im Programmgebiet „Sozialer Zusammenhalt“:

nein

Projektgebiet geprägt durch:

Merkmale des Projektgebietes:

Anteil Kinder (bis 14 Jahre)

Anmerkung:

Projektgebiet bezieht sich auf die ländl. Gemeinden um Herzberg (Pöhlde, Scharzfeld, Sieber, Lonau). Schätzung anhand der Daten des Landkreises Göttingen: https://www.landkreisgoettingen.de/fileadmin/eigene_Dateien/Landkreis/Regionalplanung_Regionalentwicklung/Servicestelle_Statistik/Statistisches%20Jahresheft/LK_Goettingen_Stat._Bericht_2024_Teil_1.pdf, Seite 36

Projektgebiet:

12 %

Gesamtstadt:

12 %

Sonstige:

0 %

Jugendliche/junge Erwachsene (bis 26 Jahre)

Anmerkung:

Projektgebiet bezieht sich auf die ländl. Gemeinden um Herzberg (Pöhlde, Scharzfeld, Sieber, Lonau). 18-26 Jahre, Schätzung anhand der Daten des Landkreises Göttingen: https://www.landkreisgoettingen.de/fileadmin/eigene_Dateien/Landkreis/Regionalplanung_Regionalentwicklung/Servicestelle_Statistik/Statistisches%20Jahresheft/LK_Goettingen_Stat._Bericht_2024_Teil_1.pdf, Seite 36

Projektgebiet:

5 %

Gesamtstadt:

7 %

Sonstige:

0 %

Anteil der älteren Bewohner*innen (ab 60 Jahre)

Anmerkung:

Projektgebiet:

33 %

Gesamtstadt:

30 %

Sonstige:

0 %

Menschen mit Zuwanderungsgeschichte

Anmerkung:

Projektgebiet bezieht sich auf die ländl. Gemeinden um Herzberg (Pöhlde, Scharzfeld, Sieber, Lonau). Bevölkerung mit Migrationshintergrund, Landkreis Göttingen: https://www.landkreisgoettingen.de/fileadmin/eigene_Dateien/Landkreis/Regionalplanung_Regionalentwicklung/Servicestelle_Statistik/Statistisches%20Jahresheft/LK_Goettingen_Stat._Bericht_2024_Teil_1.pdf, Seite 52

Projektgebiet:

28 %

Gesamtstadt:

23 %

Sonstige:

0 %

Anmerkung:

Projektgebiet bezieht sich hier auf die gesamte Gemeinde Herzberg am Harz, Quelle: Wirtschaftsförderung Region Göttingen, https://datacharts.de/regioboard-region-goettingen/

Projektgebiet:

4 %

Gesamtstadt:

0 %

Sonstige:

0 %

Davon arbeitslose junge Menschen

Anmerkung:

Anteil der Jugendlichen (15 bis 25 Jahre) Arbeitslosen an der Gesamtzahl der Arbeitslosen, Projektgebiet bezieht sich hier auf die Gesamte Gemeinde Herzberg am Harz, Quelle: Wirtschaftsförderung Region Göttingen https://datacharts.de/regioboard-region-goettingen/

Projektgebiet:

9 %

Gesamtstadt:

0 %

Sonstige:

0 %

Menschen die Transferleistungen beziehen (gesamt)

Anmerkung:

Projektgebiet:

14 %

Gesamtstadt:

11 %

Sonstige:

0 %

Davon Kinder die Transferleistungen beziehen

Anmerkung:

Projektgebiet:

20 %

Gesamtstadt:

17 %

Sonstige:

0 %

Name des Projektgebietes:

Bad Sachsa Kernstadt, Steina, Neuhof, Trettenborn

Stadttyp:

Kleinstadt (5.000 - 20.000 Einwohner)

Einwohnerzahl des Projektgebietes:

7540

Quelle / Anmerkungen:

Stadt Bad Sachsa: https://www.bad-sachsa.com/portal/seiten/statistik-900000164-33390.html

Abgrenzung des Projektgebietes:

Das Projektgebiet bezieht sich hier auf Bad Sachsa als Kernstadt und vor allem die ländl. Bad Sachsa zugehörigen Gemeinden Steina, Neuhof und Trettenborn.

Das Projektgebiet liegt im Programmgebiet „Sozialer Zusammenhalt“:

nein

Projektgebiet geprägt durch:

Merkmale des Projektgebietes:

Anteil Kinder (bis 14 Jahre)

Anmerkung:

Projektgebiet bezieht sich hier auf die ländl. Bad Sachsa zugehörigen Gemeinden (Steina, Neuhof, Trettenborn). Schätzung anhand der Daten des Landkreises Göttingen: https://www.landkreisgoettingen.de/fileadmin/eigene_Dateien/Landkreis/Regionalplanung_Regionalentwicklung/Servicestelle_Statistik/Statistisches%20Jahresheft/LK_Goettingen_Stat._Bericht_2024_Teil_1.pdf, Seite 36

Projektgebiet:

7 %

Gesamtstadt:

10 %

Sonstige:

0 %

Jugendliche/junge Erwachsene (bis 26 Jahre)

Anmerkung:

Projektgebiet bezieht sich hier auf die ländl. Bad Sachsa zugehörigen Gemeinden (Steina, Neuhof, Trettenborn). 18-26, Schätzung anhand der Daten des Landkreises Göttingen: https://www.landkreisgoettingen.de/fileadmin/eigene_Dateien/Landkreis/Regionalplanung_Regionalentwicklung/Servicestelle_Statistik/Statistisches%20Jahresheft/LK_Goettingen_Stat._Bericht_2024_Teil_1.pdf, Seite 36

Projektgebiet:

8 %

Gesamtstadt:

10 %

Sonstige:

0 %

Anteil der älteren Bewohner*innen (ab 60 Jahre)

Anmerkung:

Projektgebiet:

30 %

Gesamtstadt:

26 %

Sonstige:

0 %

Menschen mit Zuwanderungsgeschichte

Anmerkung:

Projektgebiet bezieht sich hier auf die ländl. Bad Sachsa zugehörigen Gemeinden (Steina, Neuhof, Trettenborn). Bevölkerung mit Migrationshintergrund, Landkreis Göttingen: https://www.landkreisgoettingen.de/fileadmin/eigene_Dateien/Landkreis/Regionalplanung_Regionalentwicklung/Servicestelle_Statistik/Statistisches%20Jahresheft/LK_Goettingen_Stat._Bericht_2024_Teil_1.pdf, Seite 52

Projektgebiet:

25 %

Gesamtstadt:

20 %

Sonstige:

0 %

Arbeitslose Menschen (gesamt)

Anmerkung:

Projektgebiet bezieht sich hier auf die gesamte Gemeinde Bad Sachsa, Quelle: Wirtschaftsförderung Region Göttingen, https://datacharts.de/regioboard-region-goettingen/

Projektgebiet:

5 %

Gesamtstadt:

0 %

Sonstige:

0 %

Davon arbeitslose junge Menschen

Anmerkung:

Anteil der Jugendlichen (15 bis 25 Jahre) Arbeitslosen an der Gesamtzahl der Arbeitslosen, Projektgebiet bezieht sich hier auf die Gesamte Gemeinde Bad Sachsa, Quelle: Wirtschaftsförderung Region Göttingen https://datacharts.de/regioboard-region-goettingen/

Projektgebiet:

6 %

Gesamtstadt:

0 %

Sonstige:

0 %

Menschen die Transferleistungen beziehen (gesamt)

Anmerkung:

Projektgebiet:

15 %

Gesamtstadt:

12 %

Sonstige:

0 %

Davon Kinder die Transferleistungen beziehen

Anmerkung:

Kinderarmutsquote (NEF-Quoten) in % in den Städten, Gemeinden und Samtgemeinden, Quelle: Landkreis Göttingen, Statistisches Berichtsheft Ausgabe 2024 Teil 2, S.65, https://www.landkreisgoettingen.de/fileadmin/eigene_Dateien/Landkreis/Regionalplanung_Regionalentwicklung/Servicestelle_Statistik/Statistisches%20Jahresheft/Landkreis_Stat_Bericht_2024_Online_Teil_2.pdf,Projektgebiet Schätzung anhand der Daten des Landkreises, Projektgebiet bezieht sich hier auf die ländl. Gemeinden, die zu Bad Sachsa gehören

Projektgebiet:

22 %

Gesamtstadt:

19 %

Sonstige:

0 %