Die Gemeinde Kettenkamp ist die kleinste der sieben Mitgliedskommunen der Samtgemeinde und verfügt über ein lebendiges Vereins- und Verbandsleben. Viele Aktivitäten werden ehrenamtlich organisiert. Doch der demografische Wandel macht auch hier nicht halt: Besonders Seniorinnen und Senioren benötigen zunehmend Angebote zur Teilhabe und Unterstützung. Während Politik und Verwaltung bislang keine Finanzierungsmöglichkeit für einen Dorftreff sehen und auf ehrenamtliches Engagement setzen, möchte der Verein „Ich und mein Dorf“ gern einen Dorftreff etablieren.
Seit März 2024 bietet der Verein einen offenen Mittagstisch, an dem jeden Dienstag durchschnittlich 12 Personen teilnehmen. Dieses Angebot wird von Ehrenamtlichen in Zusammenarbeit mit einem externen Anbieter organisiert. Ergänzend dazu gibt es ein - ebenfalls externes - Sitztanzangebot sowie unregelmäßige Veranstaltungen durch zwei ehrenamtliche Seniorenvertreter.
Um diese Angebote langfristig zu sichern und weiterzuentwickeln, plant der Verein den Aufbau eines Dorftreffs. Ziel ist es, bestehende Angebote zu bündeln, nachhaltige Strukturen zu schaffen und zusätzliche Formate wie eine offene Mediensprechstunde, Kulturangebote und Beratungen zu etablieren. Als mögliche Räumlichkeit steht das Jugendheim, das derzeit von der Kirchengemeinde auf die politische Gemeinde übertragen wird, in unmittelbarer Nähe zur Kirche zur Verfügung.
Mit dieser Initiative soll die soziale Infrastruktur in Kettenkamp gestärkt, das Ehrenamt entlastet und ein verlässliches Angebot für die Menschen vor Ort geschaffen werden. Auch das kulturelle Angebot soll dadurch wachsen. Selbstverständlich nicht nur für Seniorinnen und Senioren, sondern für alle Interessierten aller Altersgruppe, Konfessionen und Nationalitäten. Das derzeit vor Ort noch größtenteils gelebte "nachbarschaftliche Verhältnis" soll dadurch unterstützt und beibehalten werden.
In fünf von sieben Mitgliedskommunen der Samtgemeinde Bersenbrück gibt es bereits Dorf- und Bürgertreffs. Auch in Kettenkamp wächst der Wunsch nach einem solchen Angebot, doch die Gemeinde kann dies finanziell derzeit aufgrund der angespannten Haushaltslage nicht umsetzen. Der Verein „Ich und mein Dorf“ setzt sich für die Dorfgemeinschaft ein und möchte einen Dorftreff etablieren. Der Verein "Ich und mein Dorf" ist ein unabhängiger und unparteilicher Verein, der die vereinsübergreifende Dorfgemeinschaft fördert. Er schafft Raum für neue Ideen und eine Plattform für alle, die mitmachen möchten. Außerdem fördert und vernetzt er Vereine und unterstützt das ehrenamtliche Engagement. All dies sind gute Voraussetzungen, um den Verein hier als Antragsteller für einen Dorftreff mit ins Boot zu nehmen.
Seit März 2024 organisiert der Verein einen offenen Mittagstisch mit durchschnittlich 12 Teilnehmenden pro Woche. Ergänzend gibt es ein Sitztanzangebot und Veranstaltungen für Senior*innen, doch das Ehrenamt stößt an seine Grenzen. Um bestehende Angebote zu sichern und neue Formate wie eine Mediensprechstunde, Kulturveranstaltungen und Beratungen aufzubauen, ist die Einrichtung eines Dorftreffs geplant. Dabei sind nicht nur Senior*innen Dialoggruppe, sondern auch Interessierte aller Altersgruppen, Familien, Neubürger*innen...
Als mögliche Räumlichkeit steht das Jugendheim zur Verfügung, geplant ist die Umsetzung mit 2 Mini-JobberInnen à 4 Stunden/Woche. Die Gemeinde stellt die Räumlichkeiten kostenfrei zur Verfügung. Ab Ende 2028 plant die Gemeinde, die Kosten für den Dorftreff eigenständig aus den Mitteln der Akzeptanzabgabe zu finanzieren.